Die 24-stündige Ausbildung umfasst dabei neben Theoretischen Lehrinhalten auch sehr viele praktische Punkte.
Da Einsätze unter Atemschutz sehr belastend sind, müssen alle für den Bereich Atemschutz vorgesehenen Helfer eine besondere Gesundheitsuntersuchung durchlaufen, um die Eignung für diesen Einsatzbereich nachzuweisen.
Die Ausbildung begann neben der Theorie mit einer Gewöhnungsübung mit Atemschutzmaske und Filter. Eine Möglichkeit zur Rettung eines Kameraden wurde dabei von den in 3er-Trupps aufgeteilten Helfer geübt. Um den Puls dabei zusätzlich noch etwas zu erhöhen, natürlich an einem Berg mit vielen Treppen...
An den folgenden Übungsabenden bildeten die Pressluftatmer den Schwerpunkt der Ausbildung. Hierbei erlernten die angehenden Atemschutzgeräteträger den richtigen Umgang mit den Atemschutzgeräten und die Vorgehensweise im Einsatzfall. Auch hierzu fanden viele praktische Übungen auf dem Plan.
Zum Abschluss mussten die Prüflinge noch die Atemschutzübungsanlage der Feuerwehr in Pirmasens durchlaufen. Diese simuliert von Dauer und Belastung einen Einsatz. Hier müssen körperlich Anstrengende Tätigkeiten durchgeführt werden. Danach muss ein Labyrinth mit Hindernissen im durchkrochen werden und in Folge eine Person aus einem Raum gerettet werden. Alle Übungen finden in absoluter Dunkelheit statt.
Insgesamt können sich nun acht Helfer aus dem OV Pirmasens und acht weitere Helfer aus den OVen Kaiserslautern, Neustadt a.d.W und Zweibrücken "Atemschutzgeräteträger" nennen und stehen so ab sofort für Spezialaufgaben zur Verfügung