Ziel war es, die angehenden Katastrophenschützer/innen und Helfer/innen in die Lage zu versetzen, im Einsatzgeschehen die CBRN-Gefahren frühzeitig zu erkennen sowie die daraus resultierenden Risiken abzuschätzen und sich entsprechend der Einsatzsituation richtig zu verhalten. Der Eigenschutz der sich im Einsatz befindlichen Kräfte genießt stets höchste Priorität. Der Ausbilder legte während der gesamten Ausbildung stets ein besonderes Augenmerk auf den Aspekt der Eigensicherung. Dabei standen die drei Punkte; Schutz der Personen im Gefahrenbereich durch geeignete Maßnahmen, - Schutzkleidung, Verhaltenshinweise bzw. schnelle Detektion sowie Identifikation der spezifischen Gefahr besonders im Fokus.
Viele der Teilnehmenden, fühlten sich in den Physik-, Biologie- oder Chemieunterricht ihrer Schulzeit zurückversetzt: Es ging wurde Teilchen- oder elektromagnetische Wellenstrahlung, die entsprechenden Warn- oder Nachweisgeräte, bakterielle und Viruserkrankungen, Säuren und Laugen, die Dichte von Gasen im Verhältnis zur Umgebungsluft, Flamm-, Brenn- und Zündpunkte, die Kennzeichnung von Gefahrgütern, Gefahr- bzw. Stoffnummern gelehrt.
Im weiteren Verlauf der Ausbildung, wurde auch Aufbau und Bedeutung von Gefahrsymbolen und Warntafeln an Gefahrguttransporten im Straßen und Schienenverkehr angesprochen. Vielen Teilnehmenden war die Bedeutung der Zahlenkombinationen auf den orangen Warntafeln, die man täglich an LKWs im Straßenverkehr sieht, relativ unbekannt.
Die nun stattgefundene Grundschulung des CBRN-Moduls ist Bestandteil der Grundscheinprüfung, welche die angehenden Katastrophenschützer/innen zum ende Ihrer Ausbildung absolvieren müssen.