Zweibrücken,

Einsatz nach Bombenfund; THW-Einheiten unterstützen bei Evakuierung

Dass Krieg auch Jahrzehnte später noch Spuren hinterlässt, zeigt der Fund einer Weltkriegsbombe in Zweibrücken. Acht THW-Ortsverbände unterstützten die Feuerwehr beim Koordinieren der Einheiten und Evakuieren der Anwohner, bis die Bombe vom Kampfmittelräumdient entschärft wurde.

Rund 70 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus acht THW-Ortsverbänden befanden sich gemeinsam rund 10 Stunden in Zweibrücken im Einsatz. Zusammen mit Feuerwehr, Ordnungsbehörde sowie Polizei galt es, Anwohner im 250-Meter-Radius um die Fundstelle zu evakuieren, Straßen für den Fließverkehr zu sperren, oder etwa den Rettungsdiensten beim Transport von in der Mobilität beeinträchtigten Personen zu unterstützen.

 

Am Tag zuvor wurde im Zuge von Erdbauarbeiten im Innenstadtbereich von Zweibrücken der Blindgänger entdeckt. Nach einer Lagebesprechung am Vortag, wurden die weiteren Ortsverbände, sowie die THW-Führungsstelle aus Landau nach Zweibrücken alarmiert. Hierbei galt es, die rund 70 benötigten Helferinnen und Helfer an Ort und Stelle bereit zu halten. Primäres Einsatzziel der THW-Einsatzkräfte war hierbei die Evakuierung des Sperrbereichs rund um den Fundort des Blindgängers. Darüber hinaus unterstützen Einheiten der verschiedenen Ortsverbände die Rettungsdienste bei der Verbringung von in der Mobilität beeinträchtigten Personen zu den verschiedenen Sammelpunkten.

 

Der Ortsverband Pirmasens unterstützte mit seiner Fachgruppe Notversorgung im Bereitstellungsraum mit Strom und beheizten Zelten die eingesetzten Einheiten, sowie mit Fußtrupps bei der Evakuierung.

 

Gegen 16.00 Uhr konnte der Einsatz von Seiten des THW beendet werden.

 

Der Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken, Dr. Marold Wosnitza, zeigte sich „beeindruckt, wie routiniert und professionell“ die fast 250 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihre Arbeit bewältigt haben. „Ich möchte mich bei allen Einsatzkräften, die heute in Zweibrücken vor Ort waren bedanken. Auch habe sich mal wieder gezeigt, dass die Blaulichtfamilie eng zusammenarbeitet“, so der Zweibrücker Oberbürgermeister.

 


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