Bundesweit werden die bisherigen Bergungsgruppen 2 (BGr 2) in die neue Fachgruppe "N" überführt. Die Umwandlung der BGr 2 in diese neue Fachgruppe "N", setzt eigentlich eine Umbenennung der Gruppe mit einhergehender Aufgabenneugestaltung voraus. Nicht jedoch so im Ortsverband des THW Pirmasens: Da die im Ortsverband dislozierte 2. Bergungsgruppe eine sogenannte "schwere Bergungsgruppe" im Technischen Zug ist bzw. war, und diese im Rahmen der Umstrukturierung dem Ortsverband als Fachgruppe "schwere Bergung" weiterhin erhalten bleibt, wurde in Absprache mit den verschiedenen Ebenen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vereinbart, die Fachgruppe "N" im Ortsverband zusätzlich zu dislozieren und aufzubauen. Somit steht der Ortsverband vor der Herausforderung diese neuen Einsatzeinheit mit Leben zu füllen! Einige Ausstattungsgegenstände sind bereits vorhanden, viele weitere noch im Zulauf, inklusive der zur Gruppe gehörenden (Kraft-)Fahrzeugen.
Doch das wichtigste, noch vor Auto und Material, sind die (noch nicht vollzählig vorhandenen) Mitwirkenden. Getreu dem Motto: "Wir wachsen weiter!" suchen wir für den sofortigen Einstieg in unseren modernen Ortsverband, nach technisch interessierten Menschen jeden Alters die uns gerne dabei unterstützen möchten, diese neue Einheit vollständig zum Leben zu erwecken.
Die Fachgruppe "N" ist die Basis-Teileinheit für Notversorgung und Notinstandsetzung. Neben erforderlichen Unterstützungsleistungen für andere Fachgruppen werden in dieser Teileinheit Fähigkeiten vorgehalten, die das Spektrum zwischen den Bergungsgruppen und den jeweiligen Fachgruppen abdecken. Aufgrund des breiten Aufgabenspektrums der Fachgruppe N kann nicht immer zwingend alle Ausstattung dieser komplett eigenständig transportiert werden. Der Einsatzzweck ergibt sich in der Regel aus der Anforderung, so dass in der Regel auch nicht alle Ausstattung mitgeführt werden muss. Dies dient insbesondere der Stärkung der Bereiche Notversorgung und Notinstandsetzung.
In Zukunft sollen mit dieser Gruppe folgende Kompetenzen des THW in den Einsatz gebracht werden:
- Transportaufgaben (auf dem Land wie auf dem Wasser mittels LKW, Anhänger und Boot)
- Beleuchten von Einsatz- und Arbeitsstellen (bis ca 150m2)
- Pumparbeiten (bis ca. 5.000l/min)Arbeiten im und am Wasser
- Elektroversorgung (bis ca. 50kVA)
- Notunterbringung (Schwerpunktmäßig eigener Kräfte)
- Einfache technische Hilfe
- uvm...
Mit dem neuen taktischen Einheitenmodell und dem Rahmenkonzept geht das THW auf die veränderten Gefahrenlagen im Zivil- und Katastrophenschutz ein. Besonderer Fokus liegt dabei auf den Gefahren im Bereich kritischer Infrastruktur (Kritis), welche so einfacher und besser bewältigt werden können. Wir als Ortsverband blicken gemeinsam motiviert in die Zukunft und freuen uns über die neuen und besser zu nutzenden Einsatzoptionen.
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