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Höhfröschen,

Industriebrand

Eine Lagerhalle, in der u.a. Lithium-Ionen-Akkus gelagert wurden, stand am späten Dienstagabend aus bislang noch ungeklärter Ursache in Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Kameraden der Feuerwehr sehr schwierig, Bevölkerungswarnungen aufgrund der erwarteten Schadstoffbelastungen wurden ausgesprochen. Feuerwehren aus dem gesamten Kreis Südwestpfalz, sowie überörtliche Kräfte und Werkfeuerwehren, sowie Sanitätsdienste und THW-Einheiten befanden sich im Einsatz.

Bereits in der Anfangsphase des Brandes, wurde der Fachberater der THW Pirmasens alarmiert und in das Einsatzgeschehen mit eingebunden. Im weiteren Verlauf der Nacht wurde die Fachgruppe Räumen des THW Pirmasens mit dem Teleskopstapler hinzubeordert, sowie die Fachgruppen Räumen der Ortsverbände Kaiserslautern und Neustadt mit Radlader und Kettenbagger alarmiert. Die Einsatzaufgabe bestand unter anderem darin, das Brandgut auseinanderzuziehen und insbesondere die Akkus zu separieren, sowie Zugänge zum Brandobjekt zu schaffen.

Zur Einsatzführung der eingesetzten THW-Einheiten wurde der Zugtrupp des THW Pirmasens eingesetzt, die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung unseres Ortsverbandes sorgte in der Nacht für das notwendige Licht im Dunkel.

Über Tag wurde von den eingesetzten Einheiten unter Umluft unabhängigem Atemschutz mittels der eingesetzten Räumgeräte mehrere Zugänge geschaffen und damit begonnen die Halle zu beräumen. Dabei kam es immer wieder zu Entflammungen von Glutnestern und Reaktionen der Akkus.

Zur Ablösung der eingesetzten Räumgerätefahrer wurden Tauschmannschaften aus weitem Umkreis für die Bedienung der Baumaschinen unter Atemschutz nachgefordert. Die Führung der Einsatzstelle wurde am Folgetag an den THW-Ortsverband Landau übertragen.

Durch den OV Pirmasens wurden am zweiten Tag noch eingesetzte Materialien im Auftrag der Feuerwehr zurückgebaut und transportiert.

Im Einsatz befanden sich an beiden Tagen THW-Einheiten aus den Ortsverbänden:

Pirmasens, Neustadt a.d.W., Idar Oberstein, Ludwigshafen, THW Spiesen-Elversberg, Landau und Kaiserslautern

 

Ein Dank an alle beteiligten BOS-Einheiten für die gute Zusammenarbeit!


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