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Kaiserslautern-Rodenbach,

Kraftfahrerausbildung - Transport von Schüttgütern

Zur speziellen Kraftfahrerausbildung waren am vergangenen Samstag THW-Helfer der Ortsverbände Pirmasens und Kaiserslautern in der Liegenschaft des Technischen Hilfswerks in Kaiserslautern zusammengekommen. Ausbildungsthema an diesem Wochenende: der Transport von Schüttgütern.

Was sich zunächst einfach anhört, ist in der Praxis oftmals alles andere als einfach. Das wissen die ehrenamtlichen THW-Kraftfahrer aus eigener Erfahrung im praktischen Einsatzgeschehen und das zeigte sich auch hier wieder im praktischen Übungsteil. Doch zunächst wurden mit den Teilnehmern die themenbezogenen theoretischen Grundlagen erarbeitet und aufgefrischt: etwa das Berechnen von Ladungsgrößen und Massen einer Ladung. Denn je nach spezifischem Gewicht und Volumen des jeweiligen Ladeguts muss der Ladevorgang gestaltet werden.

Unter Anleitung der beiden Ausbilder Rüdiger Hemberle vom Ortsverband Kaiserslautern und Klaus-Jürgen Becker vom Ortsverband Pirmasens ging es dann mit LKW´s, Tieflader und Radlader zur Firma Rahm Bauschutt-Recyling nach Rodenbach, deren Gelände als Übungsparcours genutzt werden durfte. Mit dem Radlader wurden die Lkw-Kipper beladen und durch Abgleich von Ladungsrechnung und tatsächlicher Lademenge auf der Fahrzeugwaage konnte eingeübt werden, ein "Gefühl" dafür zu bekommen, wie viele Radlader-Schaufeln möglich sind, um den Kipper zu befüllen ohne Gefährdung der Fahrsicherheit. Gerade dieses "Gefühl" sei besonders wichtig, da im Einsatz natürlich keine Fahrzeugwaage zur Verfügung steht und damit die Entscheidung zur Beladungsgrenze oder der Positionierung der Ladung vom Kraftfahrer vor Ort eingeschätzt und getroffen werden müsse, so die beiden Ausbilder.

Heikel und durchaus gewöhnungsbedürftig war zunächst auch die Fahrt mit den schweren Kippern zur Abladestelle auf dem Firmengelände, die rund fünfzehn Meter höher liegt. Hier musste mit dem Lkw rückwärts an die Ablagekante gefahren werden, um die Kippmulde in die Tiefe zu entleeren. Die zehn THW-Helfer der Bereichsausbildung Kraftfahrer nutzten die Gelegenheit, auf Routen über das weitläufige Betriebsgelände mit Steigungen, Gefällen und Geländepassagen ihre Fahrpraxis zu erweitern und durch die Instruktionen der Ausbilder zu verbessern. Regelmäßiges Üben und Fahrtraining sind die Grundlage, um die vielfältigen Aufgaben im praktischen Einsatz als THW-Helfer sicher gewährleisten zu können.

Übungsfahrten mit dem neuen Mercedes Arocs-Lkw des Ortsverbandes Pirmasens und dem neuen Tieflader aus Kaiserslautern, weitere technische Fahrzeuginformationen und eine abschließende Feedback-Runde standen dann nachmittags auf dem Programm.


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