Die 26-stündige Ausbildung beinhaltete neben der Theorie (Atmung, Maskenkunde, Pressluftatmer usw.) hauptsächlich die Praxis. Hier war neben der Teamarbeit, der richtige Umgang mit der Ausrüstung das A und O, denn schließlich muss diese Technik, bei richtigem Umgang, den Helfern bei Einsätzen das Leben schützen!
Im Laufe der ersten Dienste wurden die Helfer im theoretischen Teil der Ausbildung auf die Rechte und Pflichten eines Atemschutz-Geräteträgers (kurz AGT) hingewiesen, wohingegen in der Praxis mehrere Übungen auf dem abwechslungsreich Ausbildungsplan standen.
So wurde bereits am zweiten Abend ein Marsch durch die schöne Hauensteiner Waldlandschaft unter Filtergerät durchlaufen.
Nach erfolgreicher Einweisung folgten weitere Übungen unter schwerem Atemschutz-Gerät. Hierbei durften Aufgaben wie das Anheben einer Betonplatte unter Zuhilfenahme der Hebekissen (Power-Bags), das Abseilen in einen Kanal, Bergung einer verletzten Person aus einem zerstörten Haus (simuliert durch einen eigens hierfür errichteten Parkour in der Fahrzeughalle des Hauensteiner Orsverbandes, oder ein weiterer Spaziergang durch die Hauensteiner Waldlansschaft, dieses Mal jedoch unter schwerem Atemschutz, nicht fehlen.
Es galt kleinere Hindernisse wie beispielsweise einen Luftschacht zu überwinden, und sich mit dem Manometer auseinander zu setzen.
Weiterer Sinn der Übung war es, den THW Helfern die Scheu vor den Geräten zu nehmen, welche sie im Laufe der weiteren Ausbildungseinheiten brauchen würden.
Am Ende der Ausbildung folgte die theoretische Abfrage des zuvor Gelernten, in einer kurzen Lernerfolgskontrolle, die alle THW-Helfer ohne größere Schwierigkeiten bestanden.
Die Teilnehmer der Ortsverbände Pirmasens (Steven Friedewald, Sebastian Orthwein, Robin Hepp), Hauenstein (Timo Seibel) und Neustadt a.d.W. (Maximilian Herr) danken Andreas Wilde (Bereichsausbilder vom Ortsverbandes Hauenstein) und seinen Kollegen für die gute Ausbildung und die hierfür investierte Arbeit.